Redakteurin
Macht mit! Das Netzwerk für Geflüchtete erfindet sich neu
Die Köpfe hinter dem Projekt: Simone Weininger (links), Benjamin Goebel und Saskia Meis.
Es ermutigt Geflüchtete und Menschen vor Ort, sich gemeinsam für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft zu engagieren. Was bedeutet es für Menschen, ihre Heimat zu verlassen und in einem fremden Land anzukommen? Wieso ist es so wichtig, einen sicheren Aufnahmeort zu erreichen und sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen? Und was kann jede*r einzelne hierzulande dazu beitragen? Interaktive Spiele, Mitmach-Aktionen vor Ort und spannende Info-Workshops ermöglichen allen Altersklassen einen niederschwelligen Zugang zu dem Thema Flucht.
Das ist neu: Der Truck des Netzwerks heißt nun "Mitmach-Mobil" – denn Beteiligung ist hier absolut erwünscht! Seit kurzem erstrahlt der 3,5 Tonner in neuem Glanze und hat sogar einen Insta-Spot am Heck! Schon ausprobiert? Auch die Köpfe hinter dem Projekt bringen frischen Wind ins Netzwerk: Neben Referent Benjamin Goebel, der bereits seit einigen Jahren an Bord ist, komplettieren Simone Weininger als Projektleitung und Saskia Meis als Referentin seit vier Monaten das Team. Was sonst noch alles neu ist? Das erzählen Dir die Drei am besten selbst!

Benjamin: Wir basteln gerade an vielen neuen Inhalten – und auch an neuen Tools, wo man mit spannenden Oberflächen oder Apps dann quasi im Mobil selber Sachen ausprobieren und nacherleben kann. Und wir wollen auch noch mal mehr gucken: Wie können wir im Mitmach-Mobil noch mehr Begegnung schaffen – so dass sich möglichst alle angesprochen fühlen?
Simone: Das Schöne ist aber, dass wir durch unsere zehn neuen Honorarkräfte da einfach schon einen Schritt in die richtige Richtung gehen und viel Kompetenz versammelt haben, die uns auch einfach inhaltlich wahnsinnig nach vorne bringt. Was wir in Zukunft auch noch vorhaben, ist die Kolpingstrukturen zu nutzen, um gezielt vor Ort Geflüchtete oder Menschen, die mit Geflüchteten arbeiten, zu unterstützen und miteinander zu vernetzen.
Saskia: Dafür wollen wir auch schauen, wie wir die verbandliche Ebene noch mehr einbinden können, damit das Engagement von Kolpingern in diesem Bereich auch noch gezielter unterstützt werden kann.
Simone: Genau. Mein Wunsch wäre, dass das Netzwerk für Geflüchtete von Kolpingsfamilien über Diözesanverbände bis Bildungsunternehmen als eine Plattform wahrgenommen wird, an die man sich mit Fragen zu Bildungsangeboten oder auch dem Wunsch nach ehrenamtlichem Engagement zum Thema Flucht und Geflüchtete wenden kann.

Saskia: Die Nachfrage nach unseren Angeboten ist jetzt schon groß und nimmt immer weiter zu. Damit können wir schon sehr zufrieden sein. Der Bedarf ist also definitiv da!
Benjamin: Wir haben tatsächlich deutschlandweit eine sehr große Reichweite. Ob Heide in Schleswig-Holstein oder in Landsberg am Lech, wir sind in Neuburg an der Donau, in Leipzig, Stuttgart oder in Frankfurt am Main – also auch dieses Jahr wieder viel unterwegs und kriegen dank unserer Qualität und Inhalte immer reichlich positives Feedback.
Simone: Dieses Jahr wird das Netzwerk für Geflüchtete von Spenden des Zukunfstfestes bezuschusst. Das ist toll, denn so können wir unser Angebot weiterhin für relativ kleines Geld anbieten. Ein Einsatz des Mitmach-Mobils kann somit bereits für 280 Euro gebucht werden und unser Info-Workshop für 40 Euro. Den gibt’s übrigens auch digital!
Benjamin: Buchen könnt Ihr uns ganz einfach über unsere Website. Da findet Ihr auch einen Kalender, in dem die aktuellen Einsätze des Mitmach-Mobils vermerkt sind. Da könnt Ihr auch einfach gern vorbeikommen – jede*r ist willkommen!
Kontakt
Das Mitmach-Mobil tourt quer durch Deutschland – jede*r kann es buchen oder an einem Info-Workshop teilnehmen! Immer dabei: Interaktive Angebote in Form von Spielen und Filmen sowie natürlich ein Team geschulter Fachkräfte. Interesse? Kontakt über netzwerk@kolping.de oder www.kolping.de/netzwerk
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